Zwicky Areal Dübendorf Entwicklung des Zwicky Areals (Quelle: Firma Zwicky & Co. AG) 1837 wird im «Neugut» erstmals ein Wohnhaus mit Scheune und Stall aufgeführt. 1839 erteilt der Regierungsrat das Recht das Wasser des Chriesbachs für den Betrieb der inzwischen entstandenen Spinnerei zu nutzen. "Es beträgt nämlich der Wasserzins für die Spinerei des Herrn Brecker-Locher am Kriesbach zu Wallisellen 9 Fr. 40 Rp, welcher von Mitte des Jahres 1839 an zu bezinsen ist." 1841-1847 Aus- und Umbau zu einer vierteiligen Gebäudegruppe mit Produktionsstätte und Wohnhaus. 1851 stellt Johann Kaspar Guggenbühl (1799-1861), als Besitzer der bestehenden Seidenzwirnerei Neugut, den Antrag einen neuen erweiterten Fabrikkanal zu bauen, der durch Wasser der Glatt alimentiert wird. 1851 stellt Johann Kaspar Guggenbühl (1799-1861), als Besitzer der bestehenden Seidenzwirnerei Neugut, den Antrag einen neuen erweiterten Fabrikkanal zu bauen, der durch Wasser der Glatt alimentiert wird. 1865 Abschluss einer regen Bautätigkeit und Modernisierung. 1902 Ende einer wichtigen Bauetappe unter der Leitung von Fritz Zwicky-Guggenbühl, welche die Anlage auf den heute sichtbaren Bestand brachte. Fertigstellung der grossen Zwirnerei. 1930 Ernst Zwicky lässt die neuklassizistisch geprägte Fabrikantenvilla, etwas abgerückt der Fabrikanlage, vom Architekten Erhard Gull erstellen. Sohn des bekannten Gustav Gull (ETH Hauptgebäude) 1960 Bau eines neuen Zwirnereigebäudes, da die Kapazität durch den erfolgreichen Export erweitert werden muss. Zwicky Nähseide und Nähfaden wurde über längere Zeit mit grossem Erfolg im In- und Ausland verkauft. In der Schweiz kannte jede Hausfrau den Namen Zwicky. Von Schweden bis Südafrika wurde die hohe Qualität des Nähfadens von Zwicky geschätzt. 1973 Im Zusammenhang mit dem Autobahnbau im Norden und Westen des Fabrikareals brachte eine weitere Absenkung der Glatt den Verlust der Wasserkraft. Die Strassenbauten der 1960/70er Jahre sowie die Erstellung des S-Bahnviadukts in den 1980er-Jahren beschnitten das Neugut von allen Seiten. 1993-2000 Die Konkurrenz durch die Billiglohnländer wird zu gross, die grössten Kunden kaufen den Faden nicht mehr in der Schweiz. Die Produktion in Wallisellen wird sukzessive stillgelegt, die Umnutzung wird eingeleitet. 2003 wird ein erster privater Gestaltungsplan genehmigt. 2007-2019 Neuer Gestaltungsplan von Zanoni Architekten. Realisierung bis 2019 Instandstellung der denkmalgeschützten Villa und der Kosthäuser. |
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